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  • AutorenbildHenni Jesch

Manche Pferdewelten versteh ich nicht


Für mich waren Pferde immer das Tollste von der Welt! Ich hätte alles gegeben um eins zu haben, zu putzen, zu streicheln, zu  reiten, zu pflegen, auch auszumisten. Kein einziges Pferd gab es in Ried in der Ruhe damals. Kein einziges.  Jede einzelne Möglichkeit hab ich genutzt irgendwie Pferden nahe zu sein – Reiten war schon zu viel verlangt. Ganz genau kann ich mich noch erinnern an den Moment, die Stalltür zum Ennser Reitstall aufzumachen. Es roch nach Heu – und ein bißchen nach Leder - und vor allem nach Pferd! Ich hab sie stundenlang angesehen, gestreichelt, geputzt und von den vielen Stunden im Stall durfte ich auch eine reiten. Das war natürlich die allerschönste.


… und dann gibt´s Leute, die können sich den Luxus eines Pferdes leisten – und lassen es oft tagelang in seiner Box stehen und sehen kein einziges Mal danach! Sie haben keine Freude es anzusehen, es fasziniert sie nicht, wie es sich frei bewegt, es kümmert sie nicht ob es die Sonne sieht, es erhellt ihr Herz nicht, wenn es mit gespitzten Ohren wartet, sie merken den erhebenden Moment nicht, wenn man sich in den Sattel setzt, sie hören die zufrieden Geräusche aus der gefüllten Futterkrippe nicht - - -


 Was machen die da?….. Ihre Pferde tun mir leid! Für mich sind sie immer noch anbetungswürdige Geschöpfe. Immer noch….


Heut einen Winklhof´s Contiki auf einer Hengstschau zu reiten  - macht mir wirklich große Freude…

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