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AutorenbildHenni Jesch

Amadeus Horse Indoors

Aktualisiert: 29. Apr. 2018

Ich weiß gar nicht, zum wievielten Male ich jetzt schon die Amadeus Horse Indoors besuche.

Pappas oder Mevisto – egal – für uns, die wir auf der Tribüne sitzen und heut genauso wie beim ersten Mal, im Innersten davon träumen – es sogar wünschen – einmal im Scheinwerferkegel zu „Amadeus, Amadeus“ in die Salzburgarena einzureiten.


Ich glaub, für das Gefühl, das wir da im Herzen haben, ist es auch egal, ob Dressur – oder Springreiter.


Und genau von diesem Gefühl in unserem Herzen – ich nenn´s immer das „olympische Feuer“  - lebt dieses Turnier, so wie all die anderen dieser Art auch.


Freitag und Samstag Abend ist die Halle voll! Nicht alle werden aus diesem Grund da sein. Viele wollen auch einfach mal den Kindern ein Pferd zeigen – und entfachen vielleicht damit  schon einen kleinen Funken?


Aber von den Tausenden Zusehern bleiben genug übrig, die Wünsche und Träume haben, oder auch die Möglichkeiten diese für andere zu verwirklichen.


Wahrscheinlich haben auch die Veranstalter der Amadeus Horse Indoors irgendwann mit dem Funken, der die Flamme im Herzen entzündet hat, begonnen, das größte Reitsportevent Österreichs auf die Beine zu stellen.


Und der Funken traf auf so viele Zündschnüre… er griff über auf die Dressurreiter, auf die Fahrer, auf die Voltigierer und sogar auf die Buschreiter. (Buschreiten in  der Halle?! Ja, auch das geht, wenn es Leute gibt, die wollen – und können!)


Die springreitenden oder zumindest dem Springsport verschriebenen Organisatoren hatten keine Berührungsängste zu den anderen Pferdesportdisziplinen.


Jedem Sportlerherz ist klar, daß der Moment im Scheinwerferlicht, wenn die Nationalhymne erklingt – gleich ist, ob man im Kreis herum geritten ist, wo drübergesprungen ist, im Höllentempo  Boden in der Halle verschlungen hat, den Wagen durch Kegel steuert, oder am galoppierenden Pferd Akrobatik ausgeführt hat. Und für alle ist Platz in der Salzburgarena. Für alle gilt „Amadeus, Amadeus“.


Ich bin „nur“ als Dressurtrainer am Eingang zur Arena gestanden und hab mitgefiebert, wenn die, mit denen ich arbeite, da reinreiten dürfen. Dabei hätt ich Zeit meines Lebens meine Seele dem Teufel verkauft, um da auch mal reinreiten zu dürfen! DerTeufel hatte immer schon gefrühstückt…. Aber die Trainerbank ist wohl mein Platz in diesem Spiel – und es ist ein sehr guter Platz!!


Die Mevisto Amadeus Horse Indoors sind etwas Großartiges!

Sie erinnern uns am Ende eines Pferdesportjahres…. an die große Flamme in unserem Herzen….den Moment im Scheinwerferkegel der Salzburgarena und „Amadeus, Amadeus“….


Könnt ihr Veranstalter bitte allen Schwierigkeiten trotzen – und uns diesen Moment bewahren??!!


Wie kleinen Reitsportler halten die Flamme am Brennen!


… und sie wird sich niemals in Zahlen, Betriebswirtschaft, messbaren Größen, Euros, Dollars, Werbebudgets oder sonstwas messen lassen…..


Sondern nur in den verstohlenen Tränen, die sich jemand aus dem Augenwinkel wischt, wenn der letzte Takt von „Amadeus, Amadeus“ verklingt…





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